Viele von uns haben es als Kind gelernt: „Sag danke!“

Dieses „Dankeschön“ ist oft eher eine Höflichkeitsfloskel, ein automatisierter Ausspruch, der aber mit unserer Einstellung und unserem Gefühl in diesem Moment nicht viel gemeinsam haben muss.

Echte Dankbarkeit ist mehr als das:

Hier geht es um eine bewusste innere Haltung zum Leben, zu den Mitmenschen und vor allem zu sich selbst und dem eigenen Leben. Es geht darum, sich bewusst zu machen, was man alles bereits hat, statt immer auf das zu schauen, was man nicht hat. Tief empfundene Dankbarkeit kann man lernen. Dankbarkeit kann trainiert werden, und das ist gar nicht so schwer.

Diese tief empfundene Dankbarkeit kann dein Leben verändern!

Untersuchungen und Studien haben ergeben, dass Dankbarkeit einen positiven Einfluss auf die psychische und physische Gesundheit hat, denn sie fördert eine positive Grundhaltung, unterstützt die Stressresistenz, lässt dich besser schlafen und hat einen positiven Einfluss bei depressiven Verstimmungen.

Vielleicht fragst du dich jetzt, wie das denn wohl funktionieren kann: Es ist dein Mindset, dass du selbst Schritt für Schritt änderst, und mit deinen Gedanken und deinem veränderten Fokus ändert sich dein Leben.

Schmerz und Leid können wir nicht vermeiden. Sie gehören zum Leben dazu. Zum Leben gehören aber auch Glück, Freude und Liebe. Entwicklungsgeschichtlich funktioniert unser Verstand jedoch so, dass die negativen Aspekte im Vordergrund stehen und auch länger im Gedächtnis bleiben. Mit Dankbarkeitsübungen kannst du deinen Verstand so trainieren, dass dein Fokus sich auf Glück, Freude und Liebe richtet, statt auf Schmerz und Leid.

Insgesamt bewirkt Dankbarkeit, dass das Glas für dich halb voll ist – und nicht halb leer. Du entwickelst mehr Gelassenheit und auch mehr Vertrauen ins Leben, weil du ahnst, dass alles seinen Sinn hat – auch wenn es erst einmal schwer zu verstehen ist.

Dankbarkeitsübungen sind wunderbar, um zu erkennen, dass DU DEIN Leben beeinflussen kannst hin zu mehr Zufriedenheit und Gelassenheit. Sie hilft dir positiv zu denken und mentale Stärke aufzubauen.

Vor allem fördert es den Fülle-Gedanken und holt dich aus dem Mangeldenken heraus. Denn wenn du im Mangel verhaftet bist, ist das Glas immer halb leer, du hast immer das Gefühl, du hast weniger als andere Menschen; dir fehlt etwas.

Die Königsdisziplin in Dankbarkeit:

Für wirklich alles dankbar zu sein – auch für die Erfahrungen, die schmerzhaft sind oder Angst machen. Denn diese lassen uns über uns selbst hinauswachsen, fordern uns und geben uns einen Entwicklungsschub.

Wenn du nun in deinem Leben der Dankbarkeit mehr Platz einräumen möchtest, dann kannst du folgende Übungen ausprobieren. Suche dir das heraus, was dich anspricht und für dich in deinem Alltag umsetzbar ist. Gib den Übungen ein bisschen Zeit, ihre Wirkung zu entfalten, d.h. praktiziere eine Dankbarkeitsübung mindestens eine Woche lang. Dann schaue einmal, ob und was sich verändert hat: In deinem Denken und Handeln, in deiner Einstellung zu anderen Menschen, zu deinem Job und vor allem zu dir selbst.

Ich wünsche dir, dass diese Übungen zu einer bereichernden Richtungsänderung in deinem Leben beitragen können.

Alles Liebe von Tatjana