Das Morphische oder Morphogenetische Feld

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Wir sind alle miteinander verbunden

Wie kann das denn sein, dass man Gefühle und Gedankenimpulse von anderen Menschen wahrnimmt, die man gar nicht kennt?

Es gibt mehrere Theorien dazu. Nach so vielen Aufstellungen ist für mich der Erklärungsansatz des Morphischen oder Morphogenetischen Feldes am stimmigsten. Man kann es sich wie ein riesiges Bewusstseinsfeld vorstellen, das alles umgibt. In diesem Feld sind alle Informationen gespeichert – alle Gedanken, die jemals gedacht wurden; alle Emotionen, die jemals gefühlt wurden – unabhängig von Zeit und Raum. Jedes Individuum besitzt ein eigenes „kleines“ morphogenetisches Feld, und alle diese kleinen Felder sind untereinander vernetzt. Wir speisen diese Felder unablässig mit Informationen – und sie nehmen im Gegenzug auch Einfluss auf uns. Es findet also ein ständiger Austausch an Informationen statt: Von uns an unser Feld, von Feld zu Feld und von dem Feld an uns.

Vielleicht kennst du das: Du denkst an eine Person und erhältst wenig später einen Anruf oder eine Nachricht von ihr. Dieses oder ähnliche Phänomene können mit den Morphischen Feldern erklärt werden.

Dieses Konzept ist nicht neu. Andere sprechen von der „Akasha-Chronik“, dem „kollektiven Unbewussten“ oder dem Quantenfeld.

Wir haben nun in der Aufstellungsarbeit die Möglichkeit, auf eben diese Felder klärend einzuwirken und somit Heilung zu bringen: Die Stellvertreter stellen sich zur Verfügung, um die Informationen, die zu diesem Zeitpunkt für den Aufstellenden relevant sind, aus dem morphischen Feld zu erhalten.

Das klingt schwieriger, als es eigentlich ist. Der Informationsaustausch findet statt – ob uns das bewusst ist, oder nicht. Der „Trick“ ist, nicht darüber nachzudenken, was jetzt von dir erwartet wird, oder wie du deine „Rolle“ als Stellvertreter „spielen“ solltest. Du musst also nichts „machen“. Fühle in dich hinein und vertraue deiner Intuition und deinen Empfindungen. Sie geben dir alle Informationen, die es in diesem Moment braucht.

In der Aufstellung wird dann mit diesen Informationen gearbeitet. Wir können das Geschehene sehen, gerade rücken, vergeben oder dankbar dafür sein. Auf diese Weise bewirken Aufstellungen eine Veränderung sowohl des inneren Bildes eines Ratsuchenden als auch des morphischen Feldes.

Auch du selbst kannst dein Morphische Feld beeinflussen, indem du dich beispielsweise in Dankbarkeit übst oder durch Vergebung schmerzhafte Themen befriedest und loslässt. Das führt zu mehr Zufriedenheit und Lebensfreude.

Alles Liebe von Tatjana