Angeleitete Achtsamkeitsübungen, kurze Meditationen und Stille wirken tiefer auf den Parasympathikus, der für unsere Regeneration zuständig ist. Das hilft uns wiederum ruhiger, bewusster und entspannter zu werden.
Es besteht ein großer Unterschied zwischen „Joggen im Wald“ oder „Mit der Familie einen Waldspaziergang unternehmen“ und einem angeleiteten Kurs. Macht man Sport im Wald oder geht mit der Familie spazieren, dann geht man nicht absichtslos in den Wald und oft mit wenig Achtsamkeit. Die meisten Menschen verfolgen ein Ziel, sind mit ihren Gedanken nicht beim Aufenthalt im Wald sondern führen Gespräche oder denken über Probleme nach. So kommt man bei normalen Spaziergängen zwar in den Genuss der Terpene, erreicht aber nicht das Maß an Entspannung und Entschleunigung, das ein 2-3stündiger Waldbaden-Kurs bieten kann.
Kursteilnehmer berichten, dass der Aufenthalt im Wald ihnen Geborgenheit, Ruhe und geistige Klarheit gibt. Durch einen gut angeleiteten Kurs können sie sämtliche Sinne öffnen und den Wald mit all seinen Gaben noch besser wahrnehmen. Die Teilnehmer dürfen bei sich selbst ankommen, Innenschau halten oder einfach die Eindrücke und die Ruhe genießen – alles kann, nichts muss. Dieser Aspekt des Eintauchens in eine andere Welt, einmal nicht „verfügbar“ oder „immer erreichbar“ zu sein wird von vielen Menschen als besonders erholsam beschrieben.
Im Wald umgibt uns das Leben in Hülle und Fülle, wir haben keinen Leistungsdruck und werden keiner Kritik ausgesetzt. Wir dürfen einfach Zeit für uns selbst haben und so sein, wie wir sind.